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Schluss mit Junk Food: So klappt die Umstellung auf Clean Eating

Die Grundsätze von Clean Eating sind einfach: Frische und natürliche Zutaten statt verarbeitete Lebensmittel. Das bedeutet auch, dass man auf Gluten und Zucker verzichtet. Stattdessen kommen nährstoffreiche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, mageres Protein und gesunde Fette auf dem Speiseplan stehen.
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10. April 2023

Gesundheit ist ein wichtiges Thema – und die Ernährung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Kaum verwunderlich also, dass sich in den letzten Jahren das Konzept des „Clean Eating“ zu einem heiß diskutierten Thema im Bereich gesunder Ernährung entwickelt und regelmäßig auf Social-Media-Plattformen trendet.

Clean Eating: Möglichst natürliches Essen als Trend

„Ist das noch Essen oder schon eine Wissenschaft?“ fragen sich viele, wenn sie sich mit dem Thema Clean Eating beschäftigen. Im Grunde geht es dabei aber einfach nur darum, auf natürliche Lebensmittel zu setzen und auf künstliche Zusätze wie Zucker und ungesunde Fette zu verzichten. Das klingt erstmal simpel, doch dahinter steckt ein Trend, der immer mehr Menschen in seinen Bann zieht. Warum ist Clean Eating gerade jetzt so angesagt?

Der Grund liegt nicht nur in einer gesteigerten Gesundheitsbewusstheit, sondern auch in den sozialen Medien. Instagram, Pinterest und Co. sind voll von Bildern von leckeren und gesunden Clean-Eating-Gerichten, die oft auch noch toll in Szene gesetzt sind. Diese Bilder wecken bei vielen den Wunsch, sich gesünder zu ernähren und ebenfalls solch ästhetische Gerichte zu zaubern. Doch Clean Eating ist mehr als nur ein Trend – es ist ein Lifestyle, der sich positiv auf Körper und Geist auswirken kann.

Grundsätze von Clean Eating und nährstoffreiche Lebensmittel

Wer kennt es nicht: Man möchte sich gesünder ernähren, aber fühlt sich von all den verschiedenen Diät-Trends überfordert. Hier kommt Clean Eating ins Spiel – eine Ernährungsweise, die auf möglichst natürlichen und unverarbeiteten Lebensmitteln basiert und frei von künstlichen Zusätzen ist.

Die Grundsätze von Clean Eating: Frische und natürliche Zutaten verwenden und verarbeitete Lebensmittel meiden. Das bedeutet auch, dass man auf Weißmehl und Zucker verzichten sollte. Stattdessen sollten nährstoffreiche Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Vollkornprodukte, mageres Protein und gesunde Fette auf dem Speiseplan stehen. Durch eine ausgewogene Kombination dieser Lebensmittel kann der Körper mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt werden.

Nährstoffreiche Lebensmittel, die in einer Clean-Eating-Ernährung enthalten sein sollten, sind zum Beispiel Brokkoli, Grünkohl, Beeren, Quinoa, Linsen und Fisch. Diese Lebensmittel enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, die wichtig für eine gesunde Ernährung sind.

Um Clean Eating in der Praxis umzusetzen, empfiehlt es sich, Mahlzeiten selbst zuzubereiten und auf Fertigprodukte zu verzichten. Stattdessen kann man zum Beispiel Salate, Smoothie-Bowls oder Gemüsepfannen zubereiten, die alle wichtigen Nährstoffe enthalten. Auch Snacks wie Nüsse oder Obst sind perfekt für Zwischendurch geeignet.

Clean Eating ist also keine radikale Diät, sondern eine gesunde und ausgewogene Ernährungsweise, die einfach umzusetzen ist und lediglich etwas Disziplin erfordert. Durch den Verzicht auf verarbeitete Lebensmittel und den Fokus auf nährstoffreiche Lebensmittel kann man dann nicht nur sein Gewicht halten, sondern auch das Risiko für Krankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen senken.

Die Problematik von verarbeiteten Lebensmitteln und gesunde Alternativen

„Schmeckt wie Fett, aber ohne die Kalorien!“ Klingt das nicht verlockend? Viele Diät- und fettreduzierte Produkte werben mit solchen Slogans und versprechen eine gesündere Alternative zu ihren Vollfett- oder tierischen Alternativen. Doch ist das wirklich so? Leider nein.

Verarbeitete Lebensmittel wie diese enthalten oft künstliche Zusätze, Geschmacksverstärker und raffinierten Zucker, um den Geschmack zu verbessern und die Haltbarkeit zu verlängern. Dabei geht jedoch oft ein Großteil der natürlichen Nährstoffe verloren.

Auch viele Veggie-Produkte sind nicht unbedingt gesünder, da sie oft stark verarbeitet sind und ebenfalls künstliche Zusätze enthalten können.

Das bedeutet jedoch nicht, dass man komplett auf Produkte aus dem Supermarkt verzichten muss. Es gibt auch gesunde Alternativen zu verarbeiteten Lebensmitteln, wie zum Beispiel Vollkornprodukte, frisches Gemüse und Obst oder ungesüßte Milchprodukte.

Ein bewusster Einkauf und die Wahl von unverarbeiteten und natürlichen Lebensmitteln ist also der erste Schritt in Richtung einer gesunden Ernährung.

Lokale und saisonale Lebensmittel – Nachhaltigkeit für den Teller

Warum eine Avocado aus Südamerika importieren, wenn wir hierzulande köstliche Äpfel haben? Eine Frage, die sich nicht nur umweltbewusste Clean Eater stellen. Denn saisonales und regionales Essen bringt nicht nur Vorteile für die Umwelt. Auch die eigene Gesundheit und die lokale Wirtschaft profitieren.

Lokale und saisonale Lebensmittel sind nämlich nicht nur frischer, sondern auch nährstoffreicher als importierte Produkte, die oft lange Transportwege hinter sich haben und durch Lagerung und Konservierung an Qualität verlieren.

Der Saisonkalender hilft dabei, frische Lebensmittel zu finden

Um saisonale Produkte in den Speiseplan zu integrieren, lohnt sich ein Blick auf den Saisonkalender↗. Im Frühling bieten sich beispielsweise Spargel, Rhabarber und junge Möhren an, im Sommer gibt es reichlich Tomaten, Gurken und Beeren und im Herbst sind Kürbis, Äpfel und Pilze besonders frisch und lecker.

Wer keine Ideen für die Zubereitung hat, kann sich von zahllosen Clean-Eating-Rezepten inspirieren lassen, die sich mittlerweile im Netz finden und an dieser Stelle nicht wiederholt werden müssen. Einfache Gerichte wie Salate oder Gemüsepfannen eignen sich dabei perfekt, um saisonale Produkte in den Speiseplan zu integrieren.

Entwicklung gesunder Essgewohnheiten und Strategien zur Überwindung von Hindernissen

„Du bist, was du isst“, sagt ein altes Sprichwort. Doch manchmal scheint es einfacher gesagt als getan zu sein, gesunde Essgewohnheiten zu entwickeln. Immer wieder fallen wir in alte Muster zurück und verfallen in ungesunde Ernährungsgewohnheiten. Doch dagegen gibt es erprobte Strategien.

Ein wichtiger Faktor bei der Entwicklung gesunder Essgewohnheiten ist das passende Mindset, also eine positive Einstellung zur Ernährung. Auch hilft es, sich bewusst zu machen, wie gut es sich anfühlt, sich gesund zu ernähren.

Eine Möglichkeit, dann auch wirklich am Ball zu bleiben, ist das Setzen von realistischen Zielen. Anstatt sofort komplett die ganze Ernährungsweise umzustellen, kann man zum Beispiel anfangen, eine gesunde Mahlzeit pro Tag zu integrieren und sich langsam steigern.

Auch der soziale Faktor spielt eine Rolle: Gemeinsam gelingt die Ernährungsumstellung leichter

Eine weitere Strategie ist die Schaffung einer unterstützenden Umgebung. Es kann helfen, das Haus oder die Wohnung mit gesunden Lebensmitteln zu füllen und ungesunde Verlockungen zu vermeiden. Auch kann man sich mit anderen Menschen vernetzen, gemeinsame Ziele formulieren, diese dann zusammen verfolgen und sich gegenseitig motivieren und unterstützen.

Aber was ist, wenn wir trotz all dieser Vorkehrungen in die alten, ungesunden Gewohnheiten zurückfallen? Keine Sorge, das ist normal und menschlich. Wichtig ist: nicht aufzugeben, sondern zurück auf den Weg zu einer gesunden Ernährung zu finden.

Um erfolgreich gesunde Essgewohnheiten zu entwickeln, braucht es Zeit und Geduld.

Was sagt die Wissenschaft? Bietet Clean Eating wirklich Vorteile für unsere Gesundheit?

Eine gesunde Ernährung hat einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Clean Eating bietet hierfür eine gute Grundlage, da es sich auf natürliche Lebensmittel konzentriert und den Verzicht auf industriell verarbeitete Produkte empfiehlt. Doch hat Clean Eating auch spezifische Vorteile für unsere Gesundheit?

Studien haben gezeigt, dass Menschen, die Clean Eating praktizieren, ein niedrigeres Risiko für Übergewicht und Adipositas haben. Darüber hinaus kann Clean Eating das Risiko für chronische Krankheiten wie Diabetes, Herzkrankheiten und Krebs reduzieren.

Clean Eating kann auch das Immunsystem stärken und das Risiko für Entzündungen im Körper reduzieren. Durch den Verzicht auf ungesunde Lebensmittel und die Konzentration auf frische, natürliche Lebensmittel wird der Körper mit wichtigen Nährstoffen und Antioxidantien versorgt, die die Abwehrkräfte des Körpers stärken.

Eine gesunde Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Nüssen kann außerdem auch die Haut mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgen.

Natürlich ist es wichtig zu beachten, dass Clean Eating allein keine Garantie für eine perfekte Gesundheit ist. Eine ausgewogene Ernährung mit allen wichtigen Nährstoffen und Vitaminen ist unerlässlich für die Gesundheit. Zudem ist es auch wichtig, regelmäßig Sport zu treiben und generell auf einen gesunden Lebensstil zu achten.

Der besondere Schönkost-Tipp: In zwei Schritten das Leben etwas cleaner machen

Doch beim Clean Eating geht es nicht nur um eine gesunde Ernährung, sondern auch um die Nachhaltigkeit und die Vermeidung von künstlichen Zusätzen. Eine Tatsache, die vielen nicht bekannt ist: Auch das Kochgeschirr, in dem das Essen zubereitet wird, spielt eine Rolle. Vor allem bei Teflonpfannen ist Vorsicht geboten, da bei Überhitzung giftige Gase freigesetzt werden können. Hier empfiehlt es sich, auf Alternativen wie Edelstahl oder Gusseisen zurückzugreifen, die gesünder und nachhaltiger sind.

Ein weiterer besonderer Tipp für den Alltag: Das Menü für die Woche im Voraus planen und dann gezielt einkaufen. So vermeidet man Impulskäufe und kann sicherstellen, dass man immer genug Zutaten für ein gesundes Essen zu Hause hat. Auch das Vorkochen und Einfrieren von Mahlzeiten kann helfen, um in stressigen Zeiten auf gesunde Ernährung zurückgreifen zu können.

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