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Proteine in der Ernährung – Die wichtige Rolle der Eiweiße

Proteine, auch bekannt als Eiweiße, sind die Bausteine des Lebens. Sie bestehen aus Aminosäuren, die für den Aufbau und die Reparatur von Gewebe unerlässlich sind. Damit spielen Proteine eine Schlüsselrolle bei zahlreichen Körperfunktionen, angefangen von der Stärkung des Immunsystems bis hin zur Unterstützung des Muskelwachstums.
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30. Juni 2023

Unser Körper benötigt eine ausgewogene Zufuhr von Makronährstoffen, um optimal zu funktionieren. Dazu zählen Fette, Kohlenhydrate und Proteine. Proteine, auch bekannt als Eiweiße, sind die Bausteine des Lebens. Sie bestehen aus Aminosäuren, die für den Aufbau und die Reparatur von Gewebe unerlässlich sind. Damit spielen Proteine eine Schlüsselrolle bei zahlreichen Körperfunktionen, angefangen von der Stärkung des Immunsystems bis hin zur Unterstützung des Muskelwachstums. Doch wie sieht die richtige Versorgung mit Eiweißen nun aus?

Fette, Kohlenhydrate, Proteine – Die Makronährstoffe im Überblick

Im Vergleich zu Fett liefern Proteine, genau wie Kohlenhydrate, zwar weniger Energie – nämlich nur 4 Kalorien pro Gramm –, aber ihre wahre Bedeutung liegt in ihrer Funktionalität. Sie sind für die Regulierung des Stoffwechsels, den Transport von Nährstoffen und die Bildung von Enzymen, Hormonen und Antikörpern verantwortlich.

Eine proteinreiche Ernährung ist daher besonders wichtig, vor allem für Menschen, die ihre körperliche Leistung steigern oder Gewicht verlieren möchten. Durch eine ausreichende Proteinaufnahme kann der Muskelaufbau unterstützt, der Stoffwechsel angekurbelt und das Sättigungsgefühl erhöht werden, was wiederum zu einer gesunden Gewichtsabnahme führen kann. Besondere Ernährungsformen, wie etwa die ketogene Ernährung, setzen daher auf einen deutlich erhöhten Anteil von Eiweißen in der täglichen Kost.

Proteinquellen und ihre Bedeutung

Proteine sind ein essenzieller Bestandteil unserer Ernährung und spielen eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Doch wie nehmen wir eigentlich Proteine auf und welche sind die wichtigsten Quellen?

Es gibt eine Vielzahl von Proteinquellen, die in unsere tägliche Ernährung integriert werden können. Dazu zählen sowohl tierische als auch pflanzliche Lebensmittel. Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen sind nur einige Beispiele für proteinreiche Nahrungsmittel. Diese Lebensmittel enthalten hochwertige Eiweiße mit einer optimalen Zusammensetzung aller essenziellen Aminosäuren, die unser Körper nicht selbst herstellen kann.

Für Veganer und Vegetarier sind pflanzliche Proteinquellen von großer Bedeutung, da die tierischen Eiweißquellen weitestgehend wegfallen. Hülsenfrüchte wie Bohnen, Linsen und Kichererbsen sollten deshalb auf keinem veganen oder vegetarischen Speiseplan fehlen. Auch Tofu, Tempeh und andere Sojaprodukte sind hervorragende pflanzliche Proteinquellen. Darüber hinaus können Quinoa, Buchweizen und grünes Blattgemüse dazu beitragen, unseren Proteinbedarf zu decken.

Proteinriegel und Proteinpulver sind weitere Möglichkeiten, Proteine in unsere Ernährung zu integrieren. Sie können besonders praktisch sein, wenn es um eine schnelle und bequeme Eiweißversorgung geht. Allerdings sollten sie nicht als Ersatz für eine ausgewogene Mahlzeit betrachtet werden, sondern eher als Ergänzung für bestimmte Situationen wie intensives Training oder unterwegs. Auch ist es dabei wichtig, auf zuckerfreie Produkte zu achten. 

Um eine optimale Proteinversorgung zu gewährleisten, ist es ratsam, verschiedene Proteinquellen zu kombinieren. Eine ausgewogene Ernährung, die sowohl tierische als auch pflanzliche Proteine enthält, bietet die besten Vorteile für unseren Körper. So erhalten wir nicht nur die benötigten Aminosäuren, sondern auch eine Vielzahl von Nährstoffen, die für unsere Gesundheit essenziell sind.

Die empfohlene Menge an Proteinen pro Tag

Die Frage nach der richtigen Menge an Proteinen pro Tag beschäftigt viele Menschen, die sich für ihre Gesundheit und Fitness interessieren. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat Empfehlungen herausgegeben, die bei der Orientierung helfen können.

Laut der DGE↗ liegt der Proteinbedarf für einen durchschnittlichen Erwachsenen bei etwa 0,8 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht. Das bedeutet, dass eine Person mit einem Gewicht von 70 Kilogramm ungefähr 56 Gramm Protein pro Tag benötigt. Diese Empfehlung deckt die notwendige Menge an Eiweißen für die Aufrechterhaltung der Körperfunktionen und die Reparatur von Gewebe ab.

Allerdings gibt es bestimmte Faktoren, die den Proteinbedarf beeinflussen können. Zum Beispiel haben Menschen, die körperlich aktiv sind oder Muskelmasse aufbauen möchten, einen erhöhten Proteinbedarf. Sportler, Bodybuilder und Menschen, die intensives Training betreiben, können von einer erhöhten Proteinzufuhr profitieren, um die Regeneration und den Muskelaufbau zu unterstützen. Dazu später mehr.

Auch das Alter spielt eine Rolle. Ältere Menschen haben oft einen erhöhten Proteinbedarf, da mit dem Alter die Muskelmasse abnimmt. Eine proteinreiche Ernährung kann helfen, dem Muskelabbau entgegenzuwirken und die Muskelgesundheit zu unterstützen.

Trotz aller Richtlinien kann der tatsächliche Proteinbedarf individuell stark variieren. Jeder Mensch ist einzigartig, und die Bedürfnisse können je nach körperlicher Aktivität, Alter, Geschlecht und Gesundheitszustand unterschiedlich sein. Bei Unsicherheiten ist es stets eine gute Idee, sich an einen Ernährungsberater oder Arzt zu wenden, um eine individuelle Empfehlung zu erhalten.

Kraft durch Eiweiße? Die Rollen von Proteinen als Energiequelle

Proteine sind nicht nur Bausteine des Körpers, sondern können auch als Energiequelle dienen. Doch sind sie die beste Wahl, wenn es um die Bereitstellung von Energie geht?

Obwohl Proteine Energie liefern können, sind sie normalerweise nicht der primäre Brennstoff unseres Körpers. In erster Linie dienen Kohlenhydrate als bevorzugte Energiequelle, da sie effizienter in Glukose umgewandelt werden können. Kohlenhydrate werden als Glykogen in den Muskeln und in der Leber gespeichert und bei Bedarf schnell abgerufen, um den Energiebedarf zu decken.

Proteine hingegen werden vor allem für den Aufbau, die Reparatur und den Erhalt von Gewebe verwendet. Ihr Abbau zu Glukose, um Energie zu liefern, ist ein komplexer Prozess, der im Körper eher als letzter Ausweg genutzt wird, wenn andere Energiereserven erschöpft sind.

Allerdings gibt es Situationen, in denen Proteine als Energiequelle eine größere Rolle spielen. Zum Beispiel während intensiver körperlicher Aktivitäten oder wenn der Kohlenhydratspeicher erschöpft ist, wie es bei einer kohlenhydratarmen Ernährung der Fall sein kann. In solchen Fällen kann der Körper auf Proteine zurückgreifen, um den Energiebedarf zu decken.

Die proteinreiche Ernährung für den Muskelaufbau

Wenn es um den Muskelaufbau geht, spielt die richtige Ernährung eine entscheidende Rolle. Proteinreiche Lebensmittel sind dabei von großer Bedeutung, da sie, wie erwähnt, die Bausteine für Muskelgewebe liefern und den Aufbau und die Reparatur von Muskeln unterstützen.

Die empfohlene Proteinzufuhr für Menschen, die Muskeln aufbauen möchten, liegt, wie schon gezeigt, deutlich höher als der Grundbedarf – nämlich bei etwa 1,2 bis 2 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht. Das bedeutet, dass eine Person mit einem Gewicht von 70 Kilogramm, die Muskelmasse aufbauen will, etwa 84 bis 140 Gramm Eiweiße pro Tag zu sich nehmen sollte. Auch dieser Bedarf kann jedoch leicht durch proteinreiche Lebensmittel gedeckt werden.

Ein guter Rat ist es dabei, den Proteinkonsum über den Tag zu verteilen und ihn in Kombination mit Kohlenhydraten und gesunden Fetten einzunehmen.

Eine solche proteinreiche, aber nicht einseitige, Ernährung in Kombination mit einem effektiven Training ist der Schlüssel, um Muskeln aufzubauen und die gewünschten Ergebnisse zu erzielen

Proteinreiche Mahlzeiten für den Alltag

Egal, ob die Ernährung nun vegan oder vegetarisch ist, oder Tierprodukte beinhaltet: Es gibt zahlreiche proteinreiche Optionen für jede Mahlzeit des Tages.

Beginnen wir mit dem Frühstück: Für viele Menschen ist dies die wichtigste Mahlzeit des Tages. Und schon hier haben wir die Möglichkeit, proteinreiche Lebensmittel in die Ernährung einzubauen. Eier sind eine ausgezeichnete Quelle für hochwertiges tierisches Protein. Sie können zu Rührei zubereitet oder als Omelett mit Gemüse und Käse serviert werden. Wer auf rein pflanzliche Ernährung setzt, kann stattdessen zu Haferflocken mit Mandelmilch und Nüssen als proteinreiche Option greifen.

Auch für das Mittagessen gibt es viele Möglichkeiten, den Proteinbedarf zu decken. Wer es gerne fleischhaltig mag, greift zu magerem Hühnchen, Truthahn oder Fisch. Mit frischem Gemüse und Vollkornprodukten wird die Mahlzeit ausgewogen. Für Veganer und Vegetarier bieten sich Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen oder Kidneybohnen an, die eine gute Proteinquelle darstellen und in Salaten, Suppen oder Wraps verwendet werden können.

Auch beim Abendessen kann die Zufuhr von Proteinen gezielt erhöht werden: Ein Stück Rindfleisch, Schweinefleisch oder Geflügel zusammen mit einer Gemüsebeilage ist dabei eine Möglichkeit aber auch vegetarische Alternativen wie Tofu, Tempeh oder Seitan können als Hauptproteinquelle dienen.

Für Zwischenmahlzeiten oder Snacks stehen proteinreiche Optionen wie griechischer Joghurt, Nüsse, Samen oder Quark zur Verfügung. Proteinriegel und Proteinshakes sind ebenfalls praktische Optionen für unterwegs oder nach dem Training.

Bei all dem gilt stets: Auf die Vielfalt kommt es an. Denn nur so lässt sich sicherstellen, dass alle essenziellen Aminosäuren erhalten in den Mahlzeiten enthalten sind.

Unser Schönkost- Rezept für eine proteinreiche Mahlzeit: Gegrilltes Hähnchenbrustfilet mit Spinat-Quinoa-Salat

Klar ist: Eiweiße sind nicht nur gesund, sondern auch lecker. Da bietet es sich an, all diese Tipps zu einem leckeren Gericht zu kombiniere, welches sich als leichte, aber sättigende Köstlichkeit ganz einfach zu Hause zubereiten lässt.

Unser proteinreiches Gericht besteht aus gegrilltem Hähnchenbrustfilet, begleitet von einem frischen Spinat-Quinoa-Salat. Hähnchenbrust ist eine ausgezeichnete Quelle für mageres Eiweiß und enthält nur wenig Fett. Das macht es zu einer idealen Zutat für eine gesunde und proteinreiche Ernährung.

Gegrilltes Hähnchenbrustfilet mit Spinat-Quinoa-Salat: Für 4 Personen benötigen wir

  • 4 gegrillte Hähnchenbrustfilets
  • 200 g frischer Spinat
  • 150 g Quinoa (gekocht)
  • 200 g Cherrytomaten (halbiert)
  • 1/2 Gurke (in Scheiben geschnitten)
  • 50 g geröstete Pinienkernen
  • 3 EL Olivenöl
  • 2 EL Zitronensaft
  • 2 Knoblauchzehen (gepresst)
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack
  • 3 EL Balsamico-Essig
  • 1 TL Senf
  • 1 TL Honig

Zubereitung

  • Die Hähnchenbrustfilets mit einer Marinade aus 2 EL Olivenöl, 1 EL Zitronensaft, gepresstem Knoblauch, Salz und Pfeffer einreiben.
  • Die marinierten Hähnchenbrustfilets für etwa 15-20 Minuten grillen, bis sie durchgegart und saftig sind.
  • Während die Hähnchenbrustfilets ruhen, den Spinat-Quinoa-Salat vorbereiten.
  • Den frischen Spinat mit 150 g gekochtem Quinoa, halbierten Cherrytomaten, in Scheiben geschnittener Gurke und gerösteten Pinienkernen mischen.
  • Für das Dressing 1 EL Olivenöl, 2 EL Balsamico-Essig, 1 TL Senf, 1 TL Honig, Salz und Pfeffer zu einer Vinaigrette vermengen.
  • Das Dressing über den Salat geben und alles gut vermengen. Nun muss man nur noch genießen. Guten Appetit!

Proteine in der Ernährung – Die wichtige Rolle der Eiweiße

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